CISPA-Forscher Andreas Zeller in die Academia Europaea aufgenommen
Im Rahmen ihrer Jahrestagung in Polen hat die Academia Europaea den CISPA-Forscher Andreas Zeller offiziell als Mitglied eingeführt. Der Einladung zur Mitgliedschaft geht ein mehrschrittiges Auswahlverfahren voraus. Neue Kandidat:innen werden zunächst von zwei bestehenden Mitgliedern der Akademie vorgeschlagen und dann in Fachausschüssen geprüft und bestätigt. Daraufhin erfolgt die Wahl der neuen Mitglieder in einer Kuratoriumssitzung. Unter dem Motto „Building Bridges 2024“ findet die Jahrestagung vom 26. bis 28. November an der Technischen Universität Breslau statt.
Prof. Dr. Andreas Zeller ist Faculty am CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit und Professor für Software Engineering an der Universität des Saarlandes. Er forscht vorranging zu automatisiertem Debugging, Mining von Softwarearchiven, Spezifikationsfindung und Sicherheitstests. Den langfristigen internationalen Einfluss seiner Forschungsarbeit belegen insgesamt neun Test of Time Awards. Diese Auszeichnungen bemessen die überdauernde Wirkung einzelner Forschungsbeiträge. Zeller ist zudem einer der wenigen Forschenden, die der European Research Council mit zwei ERC Advanced Grants gefördert hat. Er ist ACM Fellow und Träger eines ACM SIGSOFT Outstanding Research Award.
Die Academia Europaea wurde 1988 gegründet und zählt insgesamt über 5.500 Mitglieder aus 23 wissenschaftlichen Disziplinen. Die Geistes- und Sozialwissenschaften sind dabei ebenso vertreten wie naturwissenschaftliche Fächer. 88 Mitglieder der Academia haben den Nobelpreis gewonnen, sieben den Turing Award. Über seine Aufnahme in die Academia Europaea sagt Andreas Zeller: „Ich bin stolz und geehrt, in den Kreis der besten Forscher und Wissenschaftler Europas aufgenommen worden zu sein. Die Mitgliedschaft in die Academia Europaea ist eine Ehre, die nur wenigen Forschenden zuteilwird und die mich weiterhin anspornt, die wichtigen Fragen der Informatik zu beantworten.“