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2023-12-05
 

CISPA Unternehmenskommunikation mit Staatspreis für Design ausgezeichnet

Die CISPA-Unternehmenskommunikation feiert einen herausragenden Erfolg: Die Abteilung wurde am Donnerstag, 30. November, mit dem Saarländischen Staatspreis für Design ausgezeichnet. Eine renommierte Jury würdigt dabei die Projekte mit den Namen „CISPA Research Paper Graphics“, „CISPA Zine“ und „Podcast CISPA TL;DR“, die unter dem Titel „CISPA – Wissenschaftskommunikation“ gemeinsam den Staatspreis erhielten. Zum ausgezeichneten Team gehören Tobias Ebelshäuser, Sebastian Klöckner, Lea Mosbach, Annabelle Theobald und Janine Wichmann-Paulus.

„Wir freuen uns sehr, den Saarländischen Staatspreis für Design entgegennehmen zu dürfen. Es ist unser Auftrag, komplexe Forschungsinhalte verständlich und zugänglich zu machen. Umso schöner, dass unsere tägliche Arbeit nun diese Anerkennung erfährt“, sagt Annabelle Theobald, Wissenschaftsredakteurin am CISPA. Das Forschungszentrum ist weltweit bekannt für seine bahnbrechende Grundlagenforschung. Worin die Herausforderungen für die Kommunikationsarbeit in der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Kommunikation liegt, erklärt Kommunikationsdesignerin Lea Mosbach: „Die Forschenden denken weit in die Zukunft und gehen dabei tief in die Materie. Das Vermitteln von komplexen Inhalten an die breite Öffentlichkeit ist daher keine leichte Aufgabe. Damit die Menschen sich für die Arbeiten unserer Forscher interessieren, muss sehr viel Übersetzungsarbeit geleistet werden. Das funktioniert sehr gut über Grafik.“ Besonders gut sichtbar wird das im ausgezeichneten Teilprojekt „CISPA Research Paper Graphics“. Hier werden für die CISPA-Homepage wissenschaftliche Paper so aufgearbeitet, dass der Inhalt nicht mehr nur von Wissenschaftler:innen verstanden werden kann. Zu jedem Text gehört so eine Grafik. Diese machen neugierig, helfen beim Einstig in den Text, fassen den Inhalt in einem Bild zusammen und erweitern im besten Fall den Text. Die Zusammenarbeit zwischen Redakteur:innen und Kommunikationsdesignerinnen in der Unternehmenskommunikation spielt dabei eine entscheidende Rolle. „Mit der Expertise aus unterschiedlichen Bereichen, also Grafik und Redaktion, versuchen wir eine Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu schlagen“, sagt Kommunikationsdesignerin Janine Wichmann-Paulus.

Aus der Forschung in die Gesellschaft

Dieser Brückenschlag und damit der Transfer aus der Forschung in die Gesellschaft steht auch im Zentrum der beiden andere ausgezeichneten Projekte. Der Podcast „CISPA TL;DR“ bietet monatliche Gespräche mit Forscher:innen. Die Abkürzung TL;DR steht für „too long, didn‘t read“, ein bekannter Ausdruck aus der Internetkultur. „Ziel ist es, dass sich die Hörer:innen trotz Länge und Komplexität eines Papers, mit der sperrigen Forschung beschäftigen und die Podcast-Hosts zum besseren Verständnis genau die Fragen stellen, die sich die Hörer:innen ebenfalls stellen. Damit erübrigt sich die Lektüre des Forschungspapers, weil der Podcast die Antworten liefert, die sich interessierte Hörer:innen erhoffen“, erklärt Tobias Ebelshäuser, Podcast-Host. Er ist auch für Videos und Fotos am CISPA zuständig. Im ausgezeichneten Projekt „CISPA Zine“ sind viele seiner Fotos zu finden.

Komplexe Themen zugänglich machen

Die Auszeichnung an die Unternehmenskommunikation zeigt, wie erfolgreich die Symbiose aus Wissenschaft, Redaktion und Kommunikationsdesign ist. Die Verbindung von fundierter Forschung, verständlichen Texten und ansprechendem Design ermöglicht es, komplexe Themen auf eine zugängliche Weise zu präsentieren. „Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns auf diesem Weg begleiten und unterstützen. Diese Auszeichnung motiviert uns, auch weiterhin innovative Wege in der Wissenschaftskommunikation zu beschreiten“, betont Sebastian Klöckner, Leiter der Unternehmenskommunikation.

Die Begründung der Jury
Es ist selten, dass ein Beitrag die Erwartungen so konsequent übertrifft. Von der ästhetischen Qualität bis hin zu Auswirkungen und Umfang hebt sich dieser Beitrag wirklich als ein ideales Projekt ab. Die gut konzipierten Interventionen und die tadellos verpackte Dokumentation fielen den Juror:innen definitiv auf. Die Reichweite, die in diesem Beitrag beschrieben wird, zusammen mit der schön artikulierten visuellen Sprache und visuellen Hierarchie, machen diesen Beitrag zu einem wunderbaren Beispiel für das, was der Saarländische Staatspreis für Design auszeichnen möchte. Obwohl sie unabhängig voneinander eingereicht wurden, waren die Kohärenz und die klare Beziehung zwischen den eingereichten Arbeiten so stark, dass die Juror:innen es für richtig hielten, diese Einreichungen zusammenzufassen und der Sammlung dem saarländischen Staatspreis für Design zu verleihen. Was für eine Ehre!