Zum dritten Mal in Folge ist ein Projekt des CISPA zum „Ausgezeichneten Ort im Land der Ideen“ gekürt worden. CISPA-Wissenschaftler Dr. Stefan Nürnberger siegte mit „Keine Chance für Auto-Hacker“ in der Kategorie Gesellschaft und setzte sich damit gegen mehr als 1.400 weitere Bewerbungen durch. Das Projekt basiert auf der Tatsache, dass Bordcomputer von Autos über verschiedene Schnittstellen mit der Außenwelt verbunden sind und so über WLAN-Hotspots bis zur Kopplung mit dem Smartphone Angriffsflächen für Hacker bieten. Sie können beispielsweise die Bremsen manipulieren oder das Auto beschleunigen lassen. Die von Stefan Nürnberger am CISPA–Helmholtz-Zentrum i.G. entwickelte Software „VatiCAN“ soll solche Attacken verhindern. Informationen aus dem Fahrzeugnetz werden nur dann verarbeitet und Befehle nur befolgt, wenn die richtigen Authentifizierungs-codes angehängt wurden. Damit stärkt „VatiCAN“ nicht nur die Sicherheit, sondern auch das Vertrauen der Verbraucher. CISPA-Gründungsdirektor Prof. Backes erklärt: „Wir freuen uns sehr über die erneute Auszeichnung. Sie zeigt, dass unsere Erfolgsgeschich-te über das Saarland hinaus wahrgenommen wird.“ Mit dem Wettbewerb Land der Ideen werden jedes Jahr 100 Projekte prämiert, die „innovative Antworten auf drängende gesellschaftliche Fragen liefern.“ Dieses Jahr stand er unter dem Motto „Welten verbinden – Zusammenhalt stärken. 100 Innovationen für Deutschland.”