„Ich interessiere mich vor allem für die Lösung realer Probleme und entwickle Systeme mit Ende-zu-Ende-Sicherheitsgarantien“, erklärt Lueks. Nach seiner Promotion war er als Postdoc am Forschungsinstitut IMDEA Software in Madrid und an der EPFL in der Schweiz. Der Forscher beschäftigt sich vor allem mit der Entwicklung neuer kryptographischer Primitive und entwirft Systemarchitekturen, die die Entwicklung datenschutzfreundlicher Systeme ermöglichen. Er ist davon überzeugt, dass die Bewältigung der Herausforderungen im Bereich des Datenschutzes einen ganzheitlichen Ansatz erfordert und freut sich daher auf die Zusammenarbeit mit seinen neuen Kolleg:innen: „Der Schutz der Privatsphäre berührt wie die Sicherheit alle Ebenen der Datenverarbeitung. Das CISPA verfügt über hervorragende Forscher:innen in all diesen Bereichen“, erklärt Lueks.

Wouter Lueks war an der Entwicklung einiger Systeme beteiligt. Dazu gehören DP3T, ein dezentrales System zur Ermittlung von Kontaktpersonen, und Datashare Network, ein sicheres Dokumentensuchsystem für investigative Journalisten. Er kann kaum erwarten, seine Arbeit am CISPA fortzusetzen: „Ich freue mich darauf, unsere Gruppe zu vergrößern und weiterhin datenschutzfreundliche Systeme zu entwickeln."