„Trügerische Sicherheit“: CISPA veröffentlicht erstes Scrollytelling zu Sicherheitssoftware

Das CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit veröffentlicht heute seine erste Scrollytelling-Geschichte im Bereich des Wissenschaftstransfers. Anhand von Texten, Grafiken und scrollbaren Animationen beschreibt „Trügerische Sicherheit“ die Forschungs- und Entwicklungsarbeit hinter der Sicherheitssoftware „Tamarin Prover“. Basierend auf mathematischen Beweisen überprüft der Tamarin Prover Protokolle wie etwa TLS auf Schwachstellen und Sicherheitslücken. Entwickelt, geschrieben und designt wurde das Scrollytelling von der CISPA-eigenen Abteilung für Scientific Engineering.

CISPA-Faculty Prof. Dr. Cas Cremers hat den Tamarin Prover im Jahr 2012 gemeinsam mit weiteren Forschenden an der ETH Zürich entwickelt. Um die Relevanz des Tools und der dahinterstehenden Cybersicherheitsforschung zu verdeutlichen, bereitet das Scrollytelling einen bedeutenden Erfolg des Tamarin Provers visuell auf: Mit Hilfe des Tamarin Provers gelang es einer Forschergruppe um Cas Cremers im Jahr 2015, eine Sicherheitslücke im Entwurf für den Internetstandard TLS 1.3 zu entdecken und zu schließen. „Trügerische Sicherheit“ erzählt diesen Forschungserfolg im Stil einer True-Crime Dokumentation.

Georg Demme, Leiter der Abteilung Scientific Engineering am CISPA, erklärt die Idee hinter „Trügerische Sicherheit“: „Mit diesem Scrollytelling wollen wir IT-Studierende für die Cybersicherheit begeistern und ihnen Karrierewege in der Forschung aufzeigen. Wie spannend das Berufsleben von Wissenschaftler:innen sein kann, lässt sich an der Forscherbiographie von CISPA-Faculty Cas Cremers hervorragend nachvollziehen. Und am Beispiel seines Tamarin Provers zeigt sich die gesellschaftliche Relevanz der Cybersicherheitsforschung.“