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2023-07-24
 

Fünf weitere Startups erhalten StartUpSecure-Förderung

Insgesamt 3,8 Millionen Euro stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für fünf Startups am CISPA-Inkubator zur Verfügung. Cybervize, fuse.space, Kertos, LUBIS EDA und NetBird hatten ihre Förderanträge mit Unterstützung von CISPA eingereicht. Während der Projektlaufzeit von einem Jahr werden sie gemeinsam mit CISPA ihre Ideen zur Marktreifen führen. Im Folgenden möchten wir euch die Teams und ihre Projekte kurz vorstellen.

Cybervize erhält vom BMBF eine Förderung für die Umsetzung eines durch KI unterstützten ISMS (Informations-Sicherheits-Management-System) mit dem Fokus auf klein- und mittelständische Unternehmen (KMU). Das Team entwickelt ein ISMS als Expertensystem, das zu großen Teilen durch den Einsatz einer SAAS-Lösung und KI automatisiert wird. Hierdurch entsteht eine kosteneffektive Cybersecurity-Lösung, die speziell auf die Zielgruppe KMU ausgerichtet ist. Neben dem automatisierten Teil wird die Lösung durch von Menschen durchgeführte Bewertungen und ein Community-Forum ergänzt.

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fuse.space erhält Fördermittel für ihr Projekt „Create Secure“. Das Team entwickelt eine Lösung, die eine nach außen gegenüber Dritten und innen gegenüber den Projektpartnern gesicherte Zusammenarbeit an kreativen und intellektuellen Projekten mit physisch unbekannten Teilnehmern und Entitäten ermöglicht. Dabei geht es darum, einen digitalen für Nutzer sicheren Kollaborationsraum zu schaffen, der Sicherheit, Datenschutzkonformität und Verbindlichkeit sowie Eindeutigkeit bezüglich der gespeicherten Daten und der an der Kollaboration Beteiligten bietet.

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Kertos entwickelt unter dem Namen „Kertos – Hybride Zero-Trust-Architektur für höchste Datenschutzstandards“ eine Lösung, die die gesamte IT-Infrastruktur eines Unternehmens verbindet, um personenbezogene Daten zu verwalten und Datenschutzprozesse vollständig zu automatisieren. Dabei geht es insbesondere um Betroffenenanfragen und die dadurch benötigten Löschkonzepte. Kertos setzt zur Lösung der Aufgaben auf eine hybride Architektur, die ohne die (unverschlüsselte) Übertragung von Authentifizierungsschlüsseln, -Tokens oder gar Klar-Passwörtern auskommt. Durch eine Zero-Trust-Architektur stellt Kertos die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards sicher, da keine geschäftskritischen oder sensitiven Informationen auf Kertos-Server übertragen werden müssen (von den bisher bereits existierenden Anbietern und der eigenen Infrastruktur abgesehen). Dadurch können die Integration und interne Prüfprozesse deutlich beschleunigt werden.

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LUBIS EDA arbeitet mit den Mitteln des BMBF an dem Projekt „Automatische Generierung von Hardware-Security-Modulen (HSM) in der Mikrochipentwicklung“. Das Team entwickelt eine Lösung, die es ermöglicht, in der frühen Entwicklungsphase von Halbleitern Sicherheitslücken zu identifizieren und dadurch zu beheben. Die entstehende Lösung soll durch den Einsatz eines sogenannten Watchdogs, der das Input-/Output-Verhalten der Hardware widerspiegeln kann und diese auf Unstimmigkeiten überwacht, Entwickler in die Lage versetzen, frühzeitig Sicherheitslücken zu identifizieren.

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NetBird erhält eine Förderung für das Projekt „NetBird – The Future of Network Security: Zero-Trust Mesh Networks“. Ihre Lösung ermöglicht Unternehmen die Anbindung externer Netzwerkteilnehmer und ist dabei den aktuell weitverbreiteten VPN-Ansätzen basierend auf Benutzernamen und Passwort in Bezug auf ihre Sicherheit weit überlegen.  Aus technischer Sicht basiert das Produkt auf dem Zero-Trust-Ansatz und einer Peer-to-Peer-Netzwerkarchitektur. Erweitert um eine auf Machine-Learning basierende Policy-Engine, die mit einem entsprechenden Agenten auf dem Clientsystem kommuniziert, können extern angebundene Netzwerkteilnehmer permanent überwacht und ihre „Authentizität“ in Echtzeit verifiziert werden.